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Junge Flüchtlinge in Orientierungstagen

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29.09.2015

Während der Orientierungstage der EF (Jahrgangsstufe 10) des Städtischen Gymnasiums Sundern besuchten vier junge Flüchtlinge aus dem Haus Maria in Warburg-Germete das Jugendhaus. Die Begegnung zwischen ihnen und den Schülerinnen und Schülern wurde für beide Seiten zu einem besonderen Erlebnis.
Zwei Schülerinnen berichten von ihren Erfahrungen:

Besuch von jungen Flüchtlingen bei Orientierungstagen

In einem Workshop während der Orientierungstage haben wir uns mit dem Thema Flüchtlinge und Migration beschäftigt und auseinandergesetzt.
Passend dazu hatten wir dann Besuch von vier Flüchtlingen: Ali, Amin, Wasim und Vebi.
Anfangs hatten wir gemischte Gefühle und waren etwas aufgeregt, doch diese legten sich sofort und wir freuten uns auf den gemeinsamen Tag mit vielen neuen Eindrücken.
Wir teilten uns in Gruppen ein, fingen an, unseren Besuch auf dem Gelände rumzuführen und ihnen einige Fragen zu stellen. Am Anfang waren beide Seiten noch sehr zurückhaltend und ein bisschen schüchtern, doch nach längerer Zeit und anfänglichen Unterhaltungen öffneten sich beide Seiten immer mehr.
Die Verständigung zwischen uns war alles in allem gut. Einige von den Flüchtlingen können schon für die kurze Aufenthaltszeit recht gut Deutsch, andere konnten unsere Sprache weniger gut, auch mit ihnen klappte die Verständigung überraschend gut.
In unseren Gesprächen konnten wir vieles über die Flucht, ihre Heimat und ihre Zeit in Deutschland erfahren. Viele dieser Antworten machten uns sehr nachdenklich und waren außerdem sehr berührend und emotional für uns. Jedoch haben wir auch viele neue interessante Erfahrungen sammeln können.
Nachdem wir das Gelände gezeigt hatten, gingen wir in Gruppen anschließend zum Kegeln oder Billiard spielen. Hier hatten wir alle sehr viel Spaß. Für unsere Besucher war das Kegeln eine neue Erfahrung, welche ihnen gut gefallen hat.
Bevor es zum Mittagessen ging, trafen wir uns mit allen um ein Gruppenfoto zur Erinnerung zu machen. Beim Mittagessen kamen sich alle, vor allem durch den Austausch über unterschiedliche Esskulturen, nochmals näher. Als wir die vier nach dem Essen fragten, wie es ihnen geschmeckt hat, bekamen wir nur positive Rückmeldungen.
Auch wir konnten neue Sachen probieren, da wir unser Essen mit Curryfäden und extra scharfem Chillipulver würzen konnten. Diese Gewürze sind in den Heimatländern der Flüchtlinge sehr typisch.
Alles in allem hat es uns und den Flüchtlingen sehr gut gefallen, da wir viele interessante aber auch emotionale Momente erlebt haben.
Viele dieser Momente haben uns traurig gemacht und zum Nachdenken angeregt, doch beide Seiten werden den Tag nicht vergessen und in guter Erinnerung behalten.
Wir denken über einen Besuch im Haus Maria nach.


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